• Wir im Einsatz

    Egal zu welcher Zeit. Ob Tag oder Nacht. Wir versuchen alles um den Kleinen zu helfen.

  • Die schönen Momente

    Auch bei Uns gibt es bei so manchem Leid und Übel auch die schönen Momente, wenn man ein kleines Stück Liebe als Dank zurück bekommt....

  • Das sind Wir

    Das sind Wir. Ein noch sehr Junger Verein, welcher aber schon einiges Vollbracht hat. 2.Vorsitzende Mandy Neuburger 1.Vorsitzende Ricarda Schumacher-Hentschel Unser jüngstes Mitglied Michele Hentschel Nicole Seifert Heiko Kaaden

  • Wir beim Flohmarkt

    Auch Unser Verein hat Kosten, die es Gilt zu decken. Neben Geldspenden versuchen Wir auch Sachspenden über Flohmärkte zu verkaufen um so Kosten für Futter, Tierarzt usw. zu Decken.

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Kitten&Katzen Nothilfe

Kitten und Katzen Nothilfe e.V. in 98693 Ilmenau

.  Mushu ist im wahren Leben kein kleiner roter Drache, sondern ein süßer roter Streunerkater. Er lebt zusammen mit seinen Freunden, sechs kleinen Igeln, in den parkähnlichen Gärten einer Siedlung am Stadtrand von Ilmenau. Gleich hinter der Siedlung beginnt ein Feld, welches bis zum Waldrand reicht. Aber der Wald interessiert Mushu nicht, da dieser zu weit weg ist und es in den Siedlungsgärten viel schöner ist. Mushu ist sehr vorsichtig, was richtig gut ist. Er hat Ehrfurcht vor Autos, hält sich von Menschen fern und lässt sich nicht in Kellern oder Gartenlauben einsperren. So erfreut er sich bester Gesundheit.

Wenn er hungrig ist und die Jagd nicht ergiebig war kennt er einen versteckten Platz in der Siedlung, an welchem er immer ein Schälchen Katzenfutter und frisches Wasser findet. Da Mushu schon etwas älter ist, besucht er diesen Ort regelmäßig und stört sich auch nicht an der Infrarotkamera, welche ihn seit mehr als drei Jahren beim fast täglichen futtern filmt. An diesem Ort gibt es auch eine kuschlige Katzenhöhle, in welcher er sich bei Regen oder Schneesturm wärmen kann. Auch seine Freunde, die sechs Igel, kennen diesen Ort. Oft fressen sie gemeinsam und wundern sich, warum der Napf immer wieder voll ist.

Auch am Dienstag, 29. Juni, kommt Mushu wieder zum Futterschälchen. Aber anders als sonst fühlt er sich den ganzen Tag schon sehr müde und matt. Er versteht nicht, warum er nicht fressen kann, obwohl das Schälchen lecker duftet und er eigentlich doch hungrig ist. Er schaut traurig in die Kamera und beginnt eine Inspektion seines großen Revieres, so wie jeden Abend. Heute fällt es ihm aber ungewöhnlich schwer. Mushu kommt noch mehrmals zum Futternapf in dieser Nacht. Aber fressen kann er bei keinem dieser Besuche, obwohl im Napf sein Lieblingsfutter duftet.

Am Mittwoch, 30. Juni, fühlt Mushu sich so richtig schlapp. Er hat Durst, aber er kann nicht trinken, obwohl das Wasserschälchen frisch gefüllt ist. Er legt sich auf ein Schuppendach in die Sonne und wundert sich, warum sein Fell heute nicht mehr juckt und warum alle Flöhe von selbst „ausgezogen“ sind. Im fällt auch auf, dass die lästigen Zecken sich von seiner Haut fallen lassen, als seien sie auf der Flucht. Mushu fühlt sich heute so müde und schwach, dass es ihn nicht stört, als ein Siedlungsmensch ihn anfasst und streichelt. Eigentlich lässt er ja keine Siedlungsmenschen näher als fünf Meter in seine Nähe. Den Futterplatz besucht er nur einmal in dieser Nacht. Komisch, auch heute kann er nichts fressen, obwohl er richtig Hunger hat.

Donnerstag, 1. Juli, Mushu versucht es nochmal mit Fellpflege, obwohl er kaum noch Kraft hat. Er wundert sich etwas über die kleinen roten Flecke auf seiner Haut, und warum dort sein Fell ausgefallen ist. Na ja, das wird schon wieder nachwachsen, denkt er sich. Der Hunger treibt ihn kurz vor Mitternacht dann doch noch zum Futterplatz, obwohl er sich fast nicht mehr auf den Beinen halten kann. Den sich plötzlich schnell nähernden Kescher bemerkt er auch nicht mehr rechtzeitig. Nach diesem großen Schreck findet Mushu sich in einem Katzenkörbchen wieder. Komisch, aber egal. Er muss jetzt erst mal schlafen, obwohl er sich eigentlich wehren will.

Der Freitag, 2. Juli, wird ganz schlimm. Mushu friert und kann sich fast nicht mehr bewegen, nur etwas kriechen ist noch drin. Menschen, vor denen er sich ja so fürchtet, schieben ihm ein Röhrchen ins Maul, aus dem eine eklige braune Pampe tropft. Dass auch sein Schluckreflex nur noch ganz schwach ist, bemerkt er nicht. Mushu bekommt nun starke Krampfanfälle und ist total panisch, weil er fast keine Luft mehr bekommt. Dass das an der Flüssigkeit liegt, welche sich in seiner Lunge ansammelt, weiß Mushu nicht.

Mushu fährt das erste Mal in seinem Leben Auto. Das ist ihm aber jetzt völlig egal, auch dass er eingesperrt in einer Box mit Gittern an wartenden Hunden und Katzen vorbeigetragen wird. Mushu mag keine Hunde. Doch auch das ist ihm heute egal und auch, dass ihm ein freundlicher Mann einen Plastestab in den Po schiebt, auf dem dann 35,6° steht. Mushu hört viele Worte von diesem tierlieben Menschen, welche er sonst noch nirgends gehört hat: Lungen-Drainage, Sauerstoff-Applikator, Infusions-Tropf, großes Blutbild, und vieles mehr. Auf der Heizunterlage, auf welche man ihn dann legt, schläft Mushu völlig entkräftet ein und nicht einmal die Schläuche an und in seinem Körper stören ihn noch.

Von diesem Freitag an tauchte niemals wieder auch nur einer von Mushu‘s sechs Igel-Freunden an diesem Futterhäuschen auf. Kein einziges Kot-Häufchen, keine einzige Kamera-Aufnahme, und auch das Futterschälchen bleibt seither unberührt.

Den Ausgang dieser wahren Geschichte überlassen wir der Fantasie des Lesers. Und sollte jemand sechs tote, ansonsten unversehrt aussehende Igel finden, bestattet Mushu‘s Freunde bitte in Würde.

 

… und nun … „Die Geschichte für Gartenbesitzer“ …

 

Jeder Gartenbesitzer ist stolz auf seinen Rasen. Der wird regelmäßig gemäht und soll prächtig grün leuchten. Wehe, wenn sich ein Unkrauthalm dorthin verirrt. Zum Glück gibt es in dieser modernen Zeit tolle Sachen wie Kombi-Dünger. Diese bestehen aus einer Kombination von anorganischem Phosphatdünger und einem beigemischten Herbizid. Herbizide sind absolut super, vernichten sie doch jedwedes Unkraut in wenigen Tagen und schaden dem Rasen nicht. Und man spart Zeit und Geld mit diesem tollen Zeug. Das gibt es als Granulat oder als Flüssigkonzentrat bei eBay und Co., alles ohne nervige Fachberatung. Und auf der Verpackung sind ja die wichtigsten Sicherheitshinweise aufgedruckt - perfekt.

Ganz wichtig, „bei fachgerechter Ausbringung geprüft ungefährlich für Tiere und Insekten“. Na Super, also gänzlich ungefährlich. Da das Zeug ja ungefährlich ist, „schenkt“ sich der Gärtner mit Plan die Anschaffung des empfohlenen, sau-teuren Streuwagens. Für das eine Mal pro Jahr und die paar Quadratmeter braucht man den sicher nicht. Naturgemäß passt die Packungsgröße nie zur Rasenfläche. Ein „Profi“ nimmt zielsicher die nächst größere Packung. Was übrigbleibt wird entweder großzügig nachgestreut (viel hilft ja bekanntlich viel) oder im Schuppen an einer trockenen Stelle gelagert. Dass die Packung geöffnet ist sollte so kein Problem sein. Im Schuppen hat doch kein anderer irgendwas zu suchen. Die unschönen Granulat-Häufchen, welche unvermeidlich beim Ausbringen ohne Streuwagen entstehen, lassen sich übrigens leicht mit den Schuhen breitschieben. Bewährt haben soll sich auch, eine kleine Menge Granulat (ein Schälchen voll reicht) aufzuheben, nur für den Fall, dass man eine Stelle nachbehandeln muss. Da das Zeug nicht hygroskopisch ist, muss man es nicht mal abdecken.

Und die Sache mit den Kindern und Hunden, die nach Ausbringung die Flächen bis zum nächsten Regen (oder Besprengen) nicht betreten sollten trifft ja zum Glück nicht zu, da die Gören eh nur fernsehen und der Hund fett und faul ist. Darum ist es unnötige Arbeit, den Rasen gleich nach dem Ausbringen zu wässern. Irgendwann wird es ja schließlich wieder mal regnen. Und dass man diesen super Kombidünger nicht auf die Erdbeeren oder Tomaten streut, versteht sich von selbst. Schließlich will man die ja in kürze selbst essen.

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